OSTANATOLIEN
1. Tag Flug von Deutschland nach Kars oder Agri. Transfer zum Hotel. Begrüssungsgespräch im Hotel.
2. Tag Fahrt nach Ani, eine mittelalterliche Stadt an der armenischen Grenze. Sehenswert sind die Überreste der Stadtmauer und verschiedener typisch armenischer Kirchen. Der Wind weht über die Ruinen der verlassenen Stadt, die einsam in der herrlichen Landschaft stehen. Erste Begegnung mit dem Berg Ararat (5165m). Der Sage nach sollen hier die Überreste der Arche Noah liegen. Übernachtung an der iranischen Grenze in Dogubeyazit. (Evtl. eine ursprüngliche Volkstanzaufführung)
3. Tag Besichtigung des Ishak Pascha-Serails, des Palastes eines kurdischen Fürsten, der einen wunderbaren Blick auf die Dogubeyazit-Ebene bietet. Weiterfahrt nach Van am Van-See. Der Van-See ist der grösste See in der Türkei und 7 mal grösser als der Bodensee. Besichtigung der einstigen urartäischen Hauptstadt Tuschpa aus 9. Jh. v. Chr. auf einem mächtigen Felshügel. A/Ü in Van.
4. Tag Frühmorgens Fahrt zur Anlegestelle Gevas und Bootsfahrt zur Insel Achtamar, wo sich die berühmte armenische Kreuzkuppelkirche mit reichem Reliefschmuck befindet. Weiterfahrt über Tatvan nach Diyarbakir, der grössten Stadt Ostanatoliens. Unterwegs Besichtigung der artukidischen Brücke Malabadi mit einem 30m grossen Bogen. Stadtrundfahrt in Diyarbakir: Diese lebhafte und bunte Stadt erhebt sich am rechten Ufer des Tigris (imposante 10-Bogen Brücke) auf einem grossen Basaltplateau. Grossartig ist der Blick auf die ummauerte Stadt. Länge der Mauer 5,5 km mit 72 Türmen. Besichtigung der Grossen Moschee. A/Ü in Diyarbakir.
5. Tag Frühmorgens Fahrt nach Mardin. Spaziergang in der Altstadt, die aus typischen Steinhäuser besteht und noch einige syrische Kirchen hat. In kleinen Gassen kann man heute noch die Handwerker beim Arbeiten sehen. Abstecher zum Deyruzzafaran-Kloster, das zu den ältesten Klöstern des Gebietes gehört und wo der syrische Patriarch bis 1932 residierte (Heute Ist er in Damaskus). Dieses Kloster gehört ist der Stolz der christlichen Aramäer, die noch die Sprache Jesu sprechen. Weiterfahrt nach Midyat. Hier Besuch im Kloster Mar Gabriel. Nach dieser Begegnung Fahrt nach Urfa-Edessa, einer der ältesten Staedte in Anatolien, die auch als Prophetenstadt bekannt ist. Der Überlieferung nach weilte Abraham auf seiner Reise von Ur nach Kanaan hier. Berühmt und idyllisch ist der angrenzende Karpfenteich und die Abraham Moschee. Im Mittelalter war Edessa seit dem 1. Kreuzug eine fränkische Grafschaft. Abendessen und Übernachtung in Urfa.
6. Tag Vormittags Fahrt durch die Kornkammer der Türkei, ein steppenartiges Gebiet bis zum Dorf Harran mit den sehr interressanten Trulli Haeusern. Harran wird in der Bibel als vorübergehender Sitz Abrahams erwaehnt. Weiterfahrt und Überquerung des Euphrat. A/Ü in Kahta.
7. Tag Frühmorgens Fahrt auf den Nemrut-Berg, wo sich das grandiose Grabmal des kommagenischen Königs Antiochos mit 9m hohen, sitzenden Götterstatuen auf 2159m Höhe befindet, wohl der Höhepunkt der Rundreise. Nachher Besichtigung von Arsemeia und der römischen Cendere-Brücke. Fahrt über Gaziantep nach Antakya-Antiochea und Übernachtung.
8.Tag In Antakya Besichtigung des weltbekannten archälogischen Museums mit einer wertvollen Sammlung römischer Mosaiken, der Petrus Kirche in einer Felsengrotte. Am Schlachtfeld von Issos (333 v. Chr.) vorbei durch das Taurus-Gebirge über Adana nach Tarsus. Besuch im Geburtshaus des Hl. Paulus und Besichtigung des Kleopatra-Tors sowie der Großen Moschee, einer alten Kreuzfahrerkirche, in der 1198 der erste armenische König (von Kleinarmenien) durch den Mainzer Erzbischof Konrad gekrönt wurde. Weiter nach Adana. Abendessen und Übernachtung.
9. Tag: Transfer zum Flughafen, Flug Adana-Deutschland
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