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  Biblische Reisen
 

RR2:   EINLADUNG ZU EINER WALLFAHRT UND BEGEGNUNGS REISE INS NEUE ROM

Im Jahre 2006 hat Papst Benedikt XVI. Istanbul besucht, das "Neue Rom" der Ostkirche. Mit dieser Wallfahrt wollen wir ein ökumenisches Zeichen setzen, aber auch daran erinnern, dass in diesem Raum seit den Balkankriegen 1912/1913 und dem Vertrag von Lausanne zum ersten Mal Vertreibung als Mittel der Politik anerkannt wurde und dann im 20. Jahrhundert als Umsiedlung, Transfer, Bevölkerungsaustausch hoffähig wurde. Byzanz - Konstantinopel - Istanbul - die Metropole auf zwei Kontinenten hat viele Namen. Diese Stadt an der Nahtstelle von Europa und Asien trägt offen die Spuren seiner langen, wechselvollen Geschichte. Sie war über 1100 Jahre Hauptstadt desOströmischen und dann fast 400 Jahre des Osmanischen Reiches. Sie gilt als das Neue Rom der Ostkirche; ihre strategische Lage hat immer wieder fremde Mächte angelockt. Heute gibt es neben 2000 Moscheen in der 13-Millionen-Stadt noch 150 Kirchen und 30 Synagogen. Christen aller Riten sind vertreten: griechisch-orthodoxe, armenisch-gregorianische und armenisch-katholische, syrische, chaldäische, protestantische und katholische. In den Synagogen wird hebräisch, jiddisch und judenspanisch zum gleichen Gott gebetet. Die Bewohner der Stadt fühlen sich als Europäer.

Das große Glaubensbekenntnis, das alle Christen beten, ist hier entstanden: das Nizäno-Constantinopolitanum. Das Konzil von Chalzedon und andere Konzilien fanden hier statt. Große Heilige und Kirchenlehrer wirkten hier. Unter den heutigen katholischen Kirchen ist die größte die des hl. Antonius. Die ältesten Fresken mit einem Bild des hl. Franziskus (25 Jahre älter als in Assisi) sind in der alten Kyriotissa-Kirche zu sehen, die heute eine Moschee ist.

Wir wollen verschiedene Facetten Istanbuls kennenlernen und mit Menschen verschiedener Nationen und Konfessionen ins Gespräch kommen.

1. TAG: Flug ab Deutschland nach Istanbul. Transfer vom Flughafen, dem alten San Stefano (Friede von San Stefano 1878!), an den Theodosianischen Stadtmauern vorbei und über das Goldene Horn nach Galata-Pera, dem alten genuesischen Stadtteil mit verschiedenen Synagogen und Kirchen. Abendessen in St. Antonio.

2. TAG: Nach dem Frühstück Einführung ins Programm. Fahrt mit dem Bus zum Hippodrom, wo im Jahre 330 die Geschichte der Stadt als Hauptstadt des Römischen Reiches begann. Besuch der Hagia Sophia, Mittagessen. Am Nachmittag Besuch des Armenischen Patriarchates. Abends Vortrag: Der Vertrag von Lausanne und der Bevölkerungsaustausch 1923.

3. TAG: Nach dem Frühstück Fahrt zur Süleymaniye-Moschee. Besuch beim Obermufti. Mittagessen in Asien (Antikes Chalzedon-Stätte des Vierten Konzils von 451). Gespräch in der katholischen Euphemia-Kirche. Am Nachmittag Besuch des Ökumenischen Patriarchates und der orthodoxen St. Georgskirche. Gespräche im Patriarchat. Teilnahme an der Vesper. Abend zur freien Verfügung.

4. TAG: Nach dem Frühstück Fahrt zum Gewürzbasar und Besichtigung der farbenprächtigen Gassen mit Ihren 1000 Düften. Anschließend Fahrt mit einem Boot entlang des Bosporus und Mittagessen in einem Fischrestaurant. Nachmittag zur freien Verfügung.

5. TAG: Ganztagsfahrt mit dem Bus nach Iznik, dem alten Nizäa des Konzils von 325. Geburtsstätte unseres Glaubensbekenntnisses.

6. TAG: Arbeits- und Konferenztag: Kurzvorträge über die türkischen „Rückkehrer“ durch Vertreter der Landsmannschaften der Bulgarientürken, Türken aus Griechenland usw. Berichte über die Lage der Kirchen. Teilnehmer: Vertreter der christlichen Kirchen, Juden usw. Abendmesse in der deutschen Pfarrei.

7. TAG Besuch des Bazars und weitere Stadtrundfahrt. Nachmittag zur freien Verfügung.Vorabendmesse.

8. TAG: Rückflug nach Deutschland.

 

 

 

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