Istanbul
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Antalya
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  Biblische Reisen
 

RR10:  Kappadokien, Antiochien

1. Tag: Flug von Deutschland nach Ankara. Begrüssungs und Informationsgespraech im Hotel. Abendessen und Übernachtung.

2. Tag: Ausführliche Besichtigung von Ankara. Der Name der Hauptstadt der Türkei spiegelt den antiken Namen Ancyra wieder. Zur Zeit des Apostels Paulus war Ankara das Zentrum der römischen Provinz Galatien. Erinnerungen an diese Zeit werden in der Altstadt um die historische Festung wach. In diesem Viertel befindet sich auch der Augustus Tempel, mit dem in den Stein gehauenen Testament des römischen Imperators. Besonders eindrucksvoll ist der Besuch des Museums für anatolische Zivilisationen, dort werden zahlreiche Exponate der verschiedene Völker und Kulturen gezeigt, die in Anatolien siedelten. Wegen der zahlreichen Ausstellungsstücke aus der hethitischen Periode der Geschichte Kleinasiens wird es auch als Hethiter-Museum bezeichnet. Die Geschichte der türkischen Republik wird beim Besuch des imposanten Mausoleums von Atatürk lebendig. Abendessen und Übernachtung in Ankara.

3. Tag: Mit einem modernen Reisebus beginnt die Rundreise durch Mittelanatolien und die südliche Türkei. Zunaechst Fahrt bis zum Wallfahrtsort Hacibektas bei Kýrsehir. Dort befand sich das Hauptkloster der Bektasi-Derwische, deren Lehre sich vom orthodoxen Islam deutlich unterschied. Besichtigung des in der Kleinstadt gelegenen Bektasi-Klosters mit dem Grabhaus des Ordensgründers Haci Bektas. Heute sind die Baudenkmaeler aus der seldchukischen Periode der Türkischen Geschichte die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Besonders interessant aber ist ein Bummel durch den alten Basar. Gegen abend kurze Weiterfahrt nach Kappadozien. Abendessen und Übernachtung hier.

4.Tag: Ausführliche Besichtigungen in der Landschaft Kappadozien, die in Deutschland auch unter Namen Göreme bekannt ist. Die zahlreichen Höhlenkirchen, die oft wie Bienenstöcke aus den Felsen gehauen wurden, liegen in den Taelern, besonders beeindruckend sind die teilweise hervorragend erhaltenen Fresken. U.a. werden die Höhlenkirchen von Freilicht Museum - Göreme und das Zelvetal besichtigt.

5. Tag: Fortsetzung der Besichtigungen im Gebiet Kappadozien: In den Unterirdischen Staedten Kappadoziens fanden jeweils bis zu 30.000 Menschen Zuflucht, das freigelegte Labyrinth einer 7-Stöckigen unterirdischen Stadt wird besucht. Die drei Bischöfe aus Kappadozien, Basilius der Grosse, Gregor von Nazianz und Gregor von Nyssa nehmen in der Kirchengescichte einen festen Platz ein. Fahrt zur Heimat von Gregor von Nazianz bei Güzelyurt. Obwohl dort die Landschaft besonders beeindruckend ist, wird dieser Teil Kappadozien von nur wenigen Touristen besucht. Zum Besuchprogramm in Kappadozien gehört auch die Besichtigung einer Töpferei am Fluss Halys (Avanos). Abendessen undÜbernachtung.

6. Tag: Von Kappadozien führt die Fahrt durch die Anatolische Hochebene bis zur Kilikischen Pforte. Diese ist heute grosszügig ausgebaut, deshalb erinnert nur wenig an den engen Pass in der Antike, der den wichtigsten Übergang vom Anatolischen Hochland in den Nahen Osten bildete. In reizvoller Lage befindet sich die Gedenkstaette an die deutsche Soldaten aus der Zeit des Ersten Weltkrieges. Weiterfahrt an dem Baghdad Bahn entlang über Tarsus und Adana bis nach Iskenderun. Bei der Stadt, deren Name an Alexander den Grossen erinnert, liegt in der ebene von Issos das Schlachtfeld zwischen Alexander dem Grossen und dem Perserkönig Darius III. Durch seinen Sieg 333 v. Chr.schuf Alexander der Grosse die Voraussetzungen für die über Jahrhunderte waehrend griechische Herrschaft in Kleinasien. Abendessen und Übernachtung in Antakya oder Iskenderun.

7. Tag: Besichtigungen in Antakya und Umgebung: Keine Stadt ausserhalb der Grenzen Israels wird im Neuen Testament so haeufig erwaehnt wie Antiochia, die heutige Grosstadt Antakya. Die welt offene Stadt gehörte zu den grössten und bedeutsamsten Staedten des römischen Reiches. Dorthin flohen die in Jerusalem verfolgten Christen und wurden von der ein heimischen Bevölkerung erstmals –eher spöttisch- als Christianer, Christen bezeichnet. Antiochia wurde zur Muttergemeinde des Apostels Paulus, dort begannen und endeten seine Missions-Reisen. Auch der Apostel Petrus hat sich in der Stadt aufgehalten, denn Paulus berichtet von einer Auseinandersetzung mit ihm. Vermutlich war Antiochia auch die Heimat von Lukas, dem Verfasser der Apostelgeschichte und dem nach ihm benannten Evangelium. Die Geschichte des frühen Christentums praegte die “antiochische Schule” mit. Ignatius von Antiochia, der erste heiden christliche Autor und der begnadete Prediger Johannes Chrisostomos “Goldmund” nannten Antiochia ihre Heimat. In Antakya wird zuerst die Kirche St. Peter, die als erster Versammlungsort der Christen verehrt wird, aufgesucht. Von dort führt ein kurzer –etwas mühsamer- Weg zu einem fünf Meter hohen Felsrelief. Die Darstellung wird als Gesicht Charons gedeutet, dem Faehrmann, der die Verstorbenen über den Fluss in der Unterwelt ins Totenreich fuhr. Ausführliche Besichtigung der archaeologischen Museums der Stadt mit den einzigartigen Mosaiken aus der römischen Geschichte. Besuch der arabisch-orthodoxen Kirche und nach Möglichkeit Teilnahme an einem Gottesdienst der katholischen Gemeinde türkischer Sprache in Antakya oder Iskenderun.

8. Tag: Fahrt von Antakya nach Samandag am Mittelmeer. In der neu testamentlichen Zeit hiess der Ort Seleuzia, dort befand sich der Hafen von Antiochia. Paulus und Barnabas begaben sich von Seleuzia aus auf die erste Missionsreise. Heute ist dort ein 1.300 Meter langes Tunnel die grosste Sehenswürdigkeit. Es wurde unter Kaiser Titus im ersten Jahrhundert n. Chr. Voll endet und sollte die Stadt vor Hochwasser schützen. Auf dem Weg nach Samandag werden die einsam gelegenen Ruinen des Simeonklosters aufgesucht. Der maechtige Komplex des Klosters geht zurück auf Simeon Stylites der Jüngere, den Saeulenheiligen (521bis 592). Abendessen und Übernachtung in Antakya oder Iskenderun.

9. Tag: Kurze Fahrt von Antakya bis nach Tarsus, der Heimat des Apostels Paulus. In den vergangenen Jahren hat man grosse Anstrengungen unternommen, um die Erinnerungen an den Sohn der Stadt lebendig zuhalten. In einem Stadtviertel, in dem in der Antike die jüdische Bevölkerung lebte, wurde der Paulus-Brunnen errichtet. An dieser Stelle sollen schon Paulus und seine Familie Wasser geschöpft haben. Nicht weit entfernt vom Paulus-Brunnen erkennt man bei neueren Ausgrabungen die Anlage einer antiken Strasse. In einer ehemaligen Kirche richtet man ein Paulus Museum ein, das Museum wird besichtigt. Die am besten erhaltene Ruine aus derrömischen Zeit in der einstigen zilizischenHauptstadt Tarsus ist das Kleopatra-Tor. Der Name des antiken Stadttores erinnert an das Treffen des Römers Marcus Antonius mit der aegyptischen Königin Kleopatra. Weiterfahrt entlang des Mittelmeers bis nach Silifke und Besichtigung der frühchristlichen Wallfahrtsstaette Meriamlik mit den Ruinen der Kirche Ayatekla. Dort soll die Jungfrau Thekla, eine begeisterte Anhaengerin des Apostels Paulus ihre letzten Jahre verbracht haben. Abendessen und Übernachtung in Silifke in einem Hotel am Strand.

10. Tag: Von Silfke an der Mittelmeerküste führt nun die Rundreise durch das Taurusgebirge nach Zentralanatolien. Zunaechst folgt man dabei dem Fluss Göksu, in dem Kaise Friedrich Barbarossa m 10. Juni 1190 ertrank, als er den Fluss überqueren wollte, um den Weg abzukürzen. Fotopause am Gedenkstein, der an den Kreuzzug und Tod des Kaisers erinnert. Weiterfahrt bis nach Karaman. In den Bergen von Karaman liegt im neu testamentlichen Staedtegebiet von Derbe der Kirchenbezirk “1001-Kirchen”. Dort findet man in einer beeindruckender Berglandschaft zahlreiche Kirchenruinen. Durch abgeschiedene Dörfer faehrt man in Kleinbussen in die Bergwelt und sieht heutiges anatolisches Dorfleben. Auch bei der Fahrt zur Ortslage von Derbe kommt man durch typische Dörfer. Weiterfahrt bis nach Konya (Ikonion). Abendessen und Übernachtung.

11. Tag: Besichtigungen in Konya: Im Mittelpunkt der Besichtigungen steht das berühmte Kloster der tanzenden Derwische. Heute sind das Mevlana-Kloster und die dazu gehörende Moschee ein Museum. Gleichzeitig stehen die Besichtigung von Medresen –früheren Koranschulen- auf dem Programm. Diese liegen um den Zitadellenhügel, unter dem die Reste der alten Stadt liegen. Sehr sehenswert ist auf dem Hügel die Alaeddin-Moschee, die zu dem in der Türkei selten anzutreffenden Typ der Pfeilerhallenmoscheen gehört. Erinnerungen an den Apostel Paulus, der in Konya, dem neu testamentlichen Ikonion wirkte, sind nicht mehr vorhanden. Dafür befinden sich im archaeologischen Museum von Konya zwei Steine, deren in schriften die Lokalisierung von Lystra – der Heimat des Paulusschülers Timotheus- und Derbe ermöglichten. Zuletzt Besuch zur St. Pauls Kirche, wo zur Zeit drei Nonnen leben, sie sind wohl die einzigen Christen in Konya. Etwas abseits der Hauptstrassen Mittelanatoliens geht anschliessend die Fahrt von Konya nach Beysehir. Auf dieser Strecke folgt man buchstaeblich den Spuren des Apostels Paulus. Am Beysehir See wird die Esrefoðlu Holzstützenmoschee mit den beachtenswerten schnitzereien besichtigt. Weiterfahrt bis zur Kreisstadt Yalvaç. Abendessen und Übernachtung.

12. Tag: Am Rande der Stadt Yalvaç befinden sich die Ausgrabungen von Antiochien in Pisidien. Antiochien war eine wichtige Station auf der ersten Reise des Apostels Paulus, denn Lukas berichtet in der Apostelgeschichte ausführlich über die Rede des Apostels und deren Auswirkungen. Die Ausgrabungen in Antiochien dauern an. Trotzdem vermitteln die antike Saeulenstrasse, die Reste des Augustustempels und das grosse Nymphaeum – es soll zu den grössten Brunnenanlagen im Kleinasien gehört haben - ein eindrucksvolles Bild der antiken Stadt. Auch die Grundmauern von Kirchen wurden freigelegt, eine davon traegt heute den Namen des Völkerapostels. Von Yalvaç führt die Fahrt vorbei am schön gelegenen Egirdir See und weiter auf einer reizvollen Strasse bis nach Denizli. Besichtigung von Laodizea.In Laodizeia ( Kol. 2, 1; 4, 13-16; Offb. 1, 11;3, 14-22), das etwas nördlich von Denizli liegt, gibt es heute noch ein Stadion, ein Gymnasium, Aquädukte und ein Theater. Am späten Nachmittag dann Ankunft in Pamukkale, sich Entspannen im Thermalpool des Hotels.

13. Tag: Spaziergang über ein Naturwunder ohne Konkurrenz. So unwirklich und unendlich wirkt diese Laune der Natur. Pamukkale "Baumwollschloß" ist die treffendste Bezeichnung für diesen Ort. Von glutrotem Oleander umrahmt, liegen terrassenartig hunderte natürlicher Bassins, gefüllt mit dem heiligen Quell der Stadt Hierapolis. (Apostelgeschichte Phillipus; Kol. 4, 13). Das Nobelbad der Römer diente jahrhundertelang der Gesundheit und doch liegen hier Gräber soweit das Auge reicht. In diesem 33 Grad warmen Becken, umperlt von Kohlensäure, trafen sich kränkelnde Menschen aller Klassen und das nicht nur zum Baden. Für das alltägliche Leben war dieser Kurort gerüstet: Thermenanlagen, Brunnen, Arkaden und Tempel. Werfen Sie einen Blick in den Hades, nur einen, denn nur die Priester der Kybele wußten um das Geheimnis. Eventuell Besichtigung des Philippusgrabs am Hang des Berges. Anschliessend Weiterfahrt über Taurusgebirge an die Türkische Riviera. Unterwegs Besuch einer Teppichknüpferei im Gebirge. Abendessen und Übernachtung in Antalya.

14.Tag:Besichtigungen in Antalya: Die Altstadt von Antalya, die behutsam restauriert wurde, erinnert an die Zeit, als der Apostel Paulus durch die damalige Stadt Attalia zog. In Antalya befindet sich auch eines der bedeutendsten Museen der Türkei mit ausgewaehlten Funden aus den Landschaften Pamphylien und Lykien. Besonders beeindruckend sind die Götterstatuen, die man in Perge gefunden hat. Kurze Fahrt von Antalya zu den Ausgrabungen von Perge. Diese sind wegen ihrer Ausdehnung beeindruckend und vermitteln einen guten Eindruck der antiken Stadt. Von Perge zogen der Apostel Paulusund seine Begleiter auf der ersten Reise ins anatolische Hochland, bei der Rückkehr verkündigte Paulus in der Stadt das Evangelium. Weiterfahrt nach Aspendos und Besichtigung des sehr guterhaltenen Theaters aus der römischen Zeit. Abendessen und Übernachtung.

15. Tag: Flug von Antalya nach Deutschland.

 

 

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